Das Papiertheater
Liebe ST-ler*innen, als ich das Programm zur diesjährigen Gernsbacher Puppentheaterwoche zugeschickt bekam - wie schon getreu viele Jahre - erinnerte ich mich an einen Blog von mir vom März 2015 auf meiner privaten Seniorenwebseite über „Das Papiertheater“.
Gerne stelle ich meinen damaligen Blog mit seinen bunten und interessanten Fotos aus dem Papiertheater in Slideshows auch hier im ST vor. Ich übernehme meinen Text im damaligen Blog an diese Stelle, so dass Sie, wenn Sie den Link zum Blog unten anklicken, den dortigen Text ignorieren und gleich die Bilder in den Slideshows anschauen können.
Hier der Text aus meinem damaligen Blog:
Am 22. März 2015 fuhr ich nach Gernsbach im Murgtal, einem Städtchen etwa 40 km südlich von Karlsruhe und recht nahe an Baden-Baden. Ich kenne Gernsbach schon lange und mag es wegen des südlichen Flairs, der mittelalterlichen Straßen und seiner Garten- und Parkanlagen. Dieses Mal zog mich eine Ausstellung über das Papiertheater dorthin, eingebettet in die 27. Gernsbacher Puppentheaterwoche vom 21. bis 28. März 2015.
Aus dem Prospekt:„Als um das Jahr 1810 die ersten Verlage in Europa begannen, Theaterbilderbögen zu drucken, ahnen die Lithographen noch nicht, dass sich hieraus im Laufe der Jahre eine ganz eigene kleine Theaterform entwickeln würde. Diese ist aus der Begeisterung der bürgerlichen Kreise der Biedermeierzeit für das Theaterspiel entstanden. Das Repertoire umfasste die Spielpläne zeitgenössischer Theater wie „Die Zauberflöte“, „Fidelio“, „Der Freischütz“, „Zar und Zimmermann“ und vieles mehr. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Papiertheater zum Kindertheater, in dem zunehmend auch Märchen gespielt wurden. Die begleitende Ausstellung zur diesjährigen Puppentheaterwoche steht ganz im Zeichen dieser kleinen aber feinen Miniaturbühnen und stellt die Entwicklung anhand ausgewählter Exponate der letzten Jahrhunderte dar – von den Anfängen über die erste Blütezeit im 19. Jahrhundert bis hin zum Neubeginn in den 1970er Jahren und in die heutige Zeit.“…
Als Kind im Nachkriegsdeutschland (Ost) aufgewachsen, träumte ich von einem Puppentheater und stellte mir irgendwie vor, dass es dort viele Puppen mit unterschiedlichen Geschichten und vielen verschiedenen Kulissen geben sollte. Ein solches Puppentheater gab es aber damals nicht, und ich habe es nicht bekommen. Deshalb habe ich jetzt nachgeholt, was ich damals nicht bekam, nicht bekommen konnte, weil es dies schlicht nicht gab.
Ich habe in der Papiertheater-Ausstellung in der Stadthalle Gernsbach recht viel fotografiert und stelle hier nun einige meiner Fotos vor. Sie sind in die Kategorien Modelle, Hinter den Kulissen und Geschichte eingeteilt. Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen beim Anschauen und Studieren der Fotografien, wobei Sie in der Kategorie „Geschichte“ die in der Stadthalle aufgehängten Plakate anschauen und lesen können.
Ich danke Herrn Rüdiger Koch, Leiter des Papiertheaters INVISIUS, Berlin, der diese begleitende Ausstellung zusammengestellt und nach Gernsbach gebracht hat, dass ich dort fotografieren durfte und die Fotos auf meine Senioren-Homepage stellen kann.
Und hier nun der Link:
https://www.angelsimon.de/2015/03/22/das-papiertheater/
(Dieser Link wird voraussichtlich bis zum 10. April 2021 aufrufbar sein.)
Ich wünsche viel Vergnügen und Frohsinn beim Betrachten des Bloginhaltes!
Angeli44
Bild oben: Aus dem Papiertheater. Eigenes Foto. März 2015
Hinweis:
Ich möchte darauf hinweisen, dass Sie die Bilder in den Slideshows noch vergrößern können. Gehen Sie dafür mit der Maus in die Mitte der Bilder. Dort sehen Sie dann zwei Symbole. Klicken Sie das rechte Symbol an, wird das Bild vergrößert. Nun sehen Sie auf dem großen Bild ganz oben rechts mehrere Symbole, als erstes einen kleinen nach rechts gerichteten Pfeil. Den klicken Sie an und nun ist die Slideshow mit den vergrößerten Bildern in vollem Gange. Zum Stillstand bringen Sie die Slideshow, indem Sie denselben Pfeil noch einmal anklicken. – Den Vollbildmodus, der natürlich das beste Anschauen ermöglicht, erhalten Sie durch Anklicken des rechteckigen Kästchens oben rechts.
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