Aufs Neue
Jahr für Jahr wird Christus geboren. Einige Monate danach wird er dann sterben und dann auferstehen. Später, 40 Tage danach erfolgt dann die Himmelfahrt Christi. Noch etwas später, am Pfingsttage hat dann die Kirche Geburtstag! An Tagen dazwischen wird dann noch etliches gefeiert. Nach all diesen Gedenktagen ist aber noch lange nicht Ruhe, es ist im Kirchenjahr noch eine Reihe von Gedenktagen im Umlauf, die ebenfalls wert sind, bedacht zu werden.
Diese Themen werden unter Gläubigen auch nicht diskutiert. Es gab irgendwann einmal Erwartungen, die dann auch ins Leben gerufen wurden. Sie wurden schließlich zu »Traditionen«, an denen nun niemand mehr rütteln darf.
Es gibt eben Träume, die lebendig werden, es gibt Leben, das organisiert werden muss. All das basiert auf dem Glauben, dass Christus geboren, gestorben und auferstanden ist und dass all dies unwiderlegbare Tatsachen und Realität sind. Vor allem aber gilt es für die Menschen, die glauben! Mit denen steht und fällt die Kirche, die Kirchen in ihrer Vielfalt. Früher oder später manifestiert sich die Realität im Glauben - oder umgekehrt?
Ebenso regelmäßig erstellen Kaufleute Jahr für Jahr ihre Geschäftsbücher, um darin die Gewinne festzuhalten, die anlässlich der verschiedenen festlichen Jahreszeiten erzielt wurden. Manchmal verkaufen sie alle möglichen Produkte oder sie investieren in spezifischere mystische Utensilien, (Wunder der Auferstehung und so weiter.) Und dann haben diese Feste wie viele andere, (nicht kirchliche) Feierlichkeiten - eines gemeinsam:
Das Essen! Jede Region hat dann ihr eigenes spezielles Menü, das von einem Gebiet zum anderen variieren kann. Ob nun Truthahn, Lamm, Spanferkel - es gibt immer ein passendes Tier für die gewünschte Mahlzeit. Man hat das Gefühl, man zelebriert die Fähigkeit, herzhaft zu essen, mit der Fähigkeit, reichlich und abwechslungsreich zu decken. Sterblichkeit ist apokalyptisch, Völlerei eine vergessene Sünde. Und ohne reichlich Alkohol ist die entsprechende Feier eben nicht komplett.
Wie schön und aufschlussreich. Gelächter und Freude, Spaß und tolles Ambiente - kurz gesagt: Der Mensch versucht, all seine Misere, die er bisher stets unterdrücken konnte, zu vergessen.
Der Glaube, die Religion der Väter und Mütter? War das nicht gestern? Doch das zählt gewiss nicht mehr. Nur das Heute ist aktuell. Wen interessiert das Morgen, wen? Glaube ist doch Sache jedes Einzelnen, auch wenn er einmal Gemeinschaften erzeugen sollte. Wurde etwas daraus?
Es sind nur übertünchte Wände, die mit frommen Sprüchen und lustigen Karikaturen bedeckt werden. Sie bringen etwas Spaß in trübe Seelen, gewiss. Aber: Wie heute Christi Himmelfahrt als »Vatertag« in die Geschichte eingeht, zeigt genau diese Richtung auch die Realität, die kirchliche Feiertage aus dem gesetzlichen Rahmen abschafft!
Vielleicht ist es auch an der Zeit, hier einmal den Staub von 2000 Jahren aus den alten Gewändern herauszuklopfen?
Diese Themen werden unter Gläubigen auch nicht diskutiert. Es gab irgendwann einmal Erwartungen, die dann auch ins Leben gerufen wurden. Sie wurden schließlich zu »Traditionen«, an denen nun niemand mehr rütteln darf.
Es gibt eben Träume, die lebendig werden, es gibt Leben, das organisiert werden muss. All das basiert auf dem Glauben, dass Christus geboren, gestorben und auferstanden ist und dass all dies unwiderlegbare Tatsachen und Realität sind. Vor allem aber gilt es für die Menschen, die glauben! Mit denen steht und fällt die Kirche, die Kirchen in ihrer Vielfalt. Früher oder später manifestiert sich die Realität im Glauben - oder umgekehrt?
Ebenso regelmäßig erstellen Kaufleute Jahr für Jahr ihre Geschäftsbücher, um darin die Gewinne festzuhalten, die anlässlich der verschiedenen festlichen Jahreszeiten erzielt wurden. Manchmal verkaufen sie alle möglichen Produkte oder sie investieren in spezifischere mystische Utensilien, (Wunder der Auferstehung und so weiter.) Und dann haben diese Feste wie viele andere, (nicht kirchliche) Feierlichkeiten - eines gemeinsam:
Das Essen! Jede Region hat dann ihr eigenes spezielles Menü, das von einem Gebiet zum anderen variieren kann. Ob nun Truthahn, Lamm, Spanferkel - es gibt immer ein passendes Tier für die gewünschte Mahlzeit. Man hat das Gefühl, man zelebriert die Fähigkeit, herzhaft zu essen, mit der Fähigkeit, reichlich und abwechslungsreich zu decken. Sterblichkeit ist apokalyptisch, Völlerei eine vergessene Sünde. Und ohne reichlich Alkohol ist die entsprechende Feier eben nicht komplett.
Wie schön und aufschlussreich. Gelächter und Freude, Spaß und tolles Ambiente - kurz gesagt: Der Mensch versucht, all seine Misere, die er bisher stets unterdrücken konnte, zu vergessen.
Der Glaube, die Religion der Väter und Mütter? War das nicht gestern? Doch das zählt gewiss nicht mehr. Nur das Heute ist aktuell. Wen interessiert das Morgen, wen? Glaube ist doch Sache jedes Einzelnen, auch wenn er einmal Gemeinschaften erzeugen sollte. Wurde etwas daraus?
Es sind nur übertünchte Wände, die mit frommen Sprüchen und lustigen Karikaturen bedeckt werden. Sie bringen etwas Spaß in trübe Seelen, gewiss. Aber: Wie heute Christi Himmelfahrt als »Vatertag« in die Geschichte eingeht, zeigt genau diese Richtung auch die Realität, die kirchliche Feiertage aus dem gesetzlichen Rahmen abschafft!
Vielleicht ist es auch an der Zeit, hier einmal den Staub von 2000 Jahren aus den alten Gewändern herauszuklopfen?
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