an meinen Hund und über mich
lebendig, gut gelaunt und neugierig auf alles in deiner Welt.
Dann hast du dir das Beinchen verrenkt, und der Doc sagt,
es ist der Schmerz im Kreuzband, der dich jetzt sehr plagt.
Ein paar Tage warst du noch tapfer und liessest dich ablenken,
doch jetzt tust du dem Leben keine Aufmerksamkeit mehr schenken.
Du isst nichts mehr und trinkst auch nichts, schläfst nur noch,
und schnupperst nicht mal mehr das Leckere an, was ich dir koch.
Du bist zwar schon sehr alt, aber willst du jetzt einfach aufgeben?
Bestimmst du selbst, wann es genug ist mit deinem Leben?
Wenn es so ist, dann werde ich es akzeptieren und ertragen,
doch gibt es noch eine Chance, dir zu helfen, möchte ich dich fragen.
Ja, trotz allem Schlimmen in der Welt,
ist es manchmal ganz in der Nähe, das einen quält.
Meine Sorgen um mein Hundchen teile ich hier,
und bitte drückt die Daumen dem Julchen und auch mir.
Florentine
Kommentare (20)
Bei den Hunden hier im Umkreis die einen Kreuzbandriss hatten, hat die Heilung lange gedauert. Sie wurden operiert, war auch noch jung. Die Besitzer haben sie lange an der Leine geführt, damit sie nicht anfangen zu toben. Das war für die Hunde eine harte Zeit, wenn sie andere Hunde trafen die sie kannten und mit denen sie es gewohnt waren zu toben.
Ich freue mich dass es Julchen wieder besser geht 😊
LG Heidrun
Julchen hat heute wieder kurz ihr viertes Bein aufgestellt,
und es hat gehalten, da hat sie freudig gebellt.
Nur eine kurze Strecke ist sie so wie früher gegangen,
so hoffe ich, die Heilung hat nun angefangen.
Länger mochte sie noch nicht laufen jedoch,
und natürlich muss sie sich schonen noch.
Ich soll euch etwas von ihr heute ausrichten:
Eure guten Worte tat sie hier dankbar sichten
und auch ich danke euch für eure Teilnahme sehr,
durch eure Zeilen fühlte ich mich so allein nicht mehr.
Florentine
Bild von Craiyon
Heute hat Julchen sich gefreut. Meine traumatisierte Klientin, die ich zusammen mit Julchen seit über einem Jahr begleite, hat uns besucht. Julchen hat sie ja seit dem ersten Augenblick, als sie sie sah, auf Therapiehundeart geliebt und ihr ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und jetzt war es mal umgekehrt. Julchen hat gestrahlt, als sie kam, so dachte ich, als ich in das Hundegesicht schaute. So kommt Liebe zu Liebe zurück. - Sogar hat sie mal ganz kurz das Bein, das verletze, auf den Boden gestellt. -Ich finde, es geht aufwärts. Florentine
Danke Bördy, @Ladybird für den Zuspruch und allen, die diesen Blog begleiten
wuff...liebe Flori, Du wirst sehen,
im Sommer wirst Du mit ihr wieder schwimmen gehen....
unterstützendes Wunschdenken
von Bördy
Liebe Heidrun, ClaraMaria und liebe Alle, die mir hier schreiben, und lieben Dank dafür. Es geht besser. Ich beschrieb es schon im Gedichtefaden: Offenbar haben ehemalige Strassenhunde ihre eigenen Strategien. Nach der ersten Verweigerungsphase ( nach meiner Küchen-Hunde-Psycho-Idee, wäre es eine Depressophase gewesen), hat Julchen ihre eigenen Wege eingeschlagen. Sie WILL alte Gewohnheiten nicht aufgeben. Und ich lasse sie. Sie war nie ein Hund, der Zuwendung besonders mochte, und sie sucht sich ihre eigenen Wege. Sie 'will' im Schlafzimmer in ihrer Box schlafen, trotz Treppe. Auch wenn ich eigentlich ihrentwegen mir unten ein Bett gemacht hatte, und ihre Box daneben stellte, sie ging einfach nachts heimlich die Treppe hoch, und morgens war ich dann allein. - Sie springt jetzt auch auf ihren Lieblingssessel, obwohl sie nicht springen dürfte, Inzwischen hat sie 'begriffen', dass ein längerer Anlauf nötig ist. - Sie frisst auch wieder, allerdings wenig, aber das ist ja so clever, wenn keine Bewegung da ist. Trinken tut sie auch wieder, aber ich weiss nicht, wie clever das jetzt jetzt wieder ist, denn als Anreiz hatte ich ihr Sahne zum Wasser gegeben. -
Fazit: Ich muss mich wohl etwas mehr beruhigen, und sollte nicht immer das Schlimmste gleich befürchten. Der Strassenhund ist vielleicht viel robuster, als ich mir das vorstellen kann. Hoffe ich jetzt mal.
Und ich weiss jetzt noch mehr, dass ich mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen kann/müssen möchte.... Das hat mich sehr berührt, auch weil ....
Naja, ich bin halt auch nicht mehr die Jüngste....
Lieben Dank für alle eure Antworten, Fragen und euer Mitdenken und Mitleiden.
Florentine
Liebe Florentina,
bei so viel Mitempfinden und Zuspruch hier im ST muss es Julchen doch langsam wieder besser gehen.
Ich wünsche Euch Beiden von Herzen, dass Ihr noch lange eine schöne Zeit gemeinsam verbringen könnt. Ich denke ganz fest an Euch.
Herzlichst
Barbara
@ClaraMaria
Danke, Barbara, auch für deinen Zuspruch. Ich bin ganz gerührt über so viel Anteilnahme. Florentine
Hallo Florentine, ich habe es erst jetzt gelesen, was mit Julchen passiert ist. Ich wünsche euch das sich alles zum Guten wendet und Julchen wieder gesund wird!!! Ich kann so mitfühlen 😳
Bei uns hier im Umkreis hatten drei Hunde einen Kreuzbandriss, sie hatten sich auch nur ihr Bein beim Laufen / Toben verdreht. Sie wurden operiert und sind wieder quietschfidel. Aber bei Julchen ist es wahrscheinlich eine Zerrung und das ist ja auch sehr schmerzhaft!!!
Ich werde jetzt öfters hier reingucken, um zu sehen wie es Julchen geht. Hoffentlich kannst du bald schreiben "sie frisst wieder" und dann "sie läuft wieder fröhlich" mit mir mit 😊
LG Heidrun
@Heidrun11
Liebe Heidrun, es ist sehr wahrscheinlich ein Kreuzbandriss. Aber der Doc und auch der Zweitmeinungs-Doc wollten gar nicht genauer kucken, da sie nicht operieren möchten. Zu alt, Herz nicht gesund. Heute ein Lichtblick, siehe meine Antwort an Wurzelfluegel. Ich hoffe jetzt mal, dass ihr die Behinderung 'nur' auf Gemüt geschlagen ist und nichts Schlimmeres vorliegt. Liebe Grüsse, Florentine
Ach liebe Florentine,
Julchen und du - schon so lange ein Team 💙
Nein, Julchen hat nie aufgegeben und sie ist weise...
Alles, alles Gute euch Beiden und
liebe Grüße
WurzelFluegel
@WurzelFluegel
Danke dir für deinen Zuspruch, Wurzelfluegel. Ich hoffe ja, sie gibt nicht auf. Gerade hat sie etwas gefressen, super Sonderverwöhnfood. Ich hoffe, sie behält es. Ja, vielleicht können Hunde auch verzweifeln, wenn sie durch die Verletzung nicht mehr laufen und schwimmen können (die Aare ist leider nicht beheizt, sonst wäre die Schwimmerei sicher eine gute Therapie). Ich bin heute auf autoverbotenen Wegen mit ihr an einen Bach gefahren und hab sie ins kniehohe Wasser getragen. Und siehe da: Da wollte sie dann doch auch etwas trinken. Julchen, der Wasserhund. Was macht man nicht alles......
Ich danke euch allen für die lieben und verständnisvollen Worte. Das hat mir echt gut getan. Stand heute: Wenigstens der Reis von heute Nacht ist drin geblieben. Aber seitdem hatte sie leider nicht wieder Hunger. Da sie aber auch nicht trinkt, versuche ich nun alle möglichen Varianten von Nassfutter mit zusätzlicher Flüssigkeit, damit sie nicht dehydriert. Meinetwegen darf sie ja fasten. Bewegung hat sie ja keine, also sicher auch keinen Appetit. Aber Flüssigkeit sollte in den Hund rein. Mal sehen, wie es weitergeht. Obwohl sie keine Treppen laufen sollte, geht sie nachts in ihre Box im Schlafzimmer im ersten Stock. Dabei hatte ich extra unten im Erdgeschoss mein Lager aufgeschlagen... und das mache ich jetzt nicht mehr. Das 'Opfer' auf dem unbequemen Gästebett unten bringt ja nix, wenn sie heimlich nach oben schleicht.
Danke für Alles, Florentine
Liebe Florentine,
ich drücke Dir und Julchen ganz fest die Daumen, dass sich ihr Zustand bessert
und sie wieder Lebensfreude entwickelt.
Du wirst es spüren, ob Julchen bleiben oder gehen will.
Wenn man so intensiv verbunden ist, fühlt man das.
Alles Gute
Seija
Liebe Flori,
in vielen netten Gedichten habe ich Julchen, die fleißige Schwimmerin, kennen gelernt.Es ist direkt ein Funken übergesprungen....dass ich ganz fest die Daumen drücke für Deine Hoffnung
Mit Gruß und Dank für das so schöne Foto,
herzlichst Bördy....
Was momentan in dir vorgeht, liebe Florentine, kann ich sehr gut nachvollziehen! Einerseits hofft man doch, dass sich Julchen erholt und dich weiterhin begleiten wird, andererseits mag sie vielleicht nicht mehr. Du wirst es bemerken, wenn sie es dir sagt.
Ich drücke die Daumen, dass alles gut kommt, egal in welche Richtung!
Jutta
Liebe Florentine
auch wenn Julchen gegangen ist,
wird sie bei dir sein. Immer.
Sie wird dich begleiten auf deinen Wegen,
wird da sein in deinem Alltag.
Du wirst an sie denken in Liebe und Dankbarkeit.
Ich habe es auch erlebt. Hunde und Katzen.
Wir hatten und haben ein gutes Einvernehmen.
Ich wünsche alles Gute für dich
Agathe
Manchmal gibt es ja so einen plötzlichen Wendepunkt.
Ich hoffe mit Dir und denke an Julchen..... ❤️❤️
und drücke beide Daumen
Gruss Chris33
Jetzt habe ich Julchen mitten in der Nacht Reis gekocht mit Möhrchen. Sie hat gefressen. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung. Florentine
Liebe Florentine,
habe das hier gerade mehr zufällig beim Blättern in den Blogs entdeckt.
Oh, wie sehr kann ich das nachfühlen, mein erster Hovawart Rüde hatte das auch.
Und den konnte man nicht mal soeben unter den Arm packen und heraustragen.
Der wog 45 Kilogramm der Bursche.
Damals war ich zum Glück noch jung, dynamisch und sehr sportlich.
Aber der ganze Tagesablauf wurde in dieser Zeit nur auf ihn und seine Bedürfnisse ausgerichtet, bis alles wieder okay war.
Ich habe diese Zeit noch immer in "guter" Erinnerung.
Aber es wird.
Liebe Grüße
Knud