Abschied vom Sommer

Nichts schoen’res gibt es als zu gehen
zur Herbstzeit durch den Blaetterwald
man kann dort tolle Farben sehen
die Luft ist frisch, jedoch nicht kalt

Es raschelt unter deinen Fuessen
das bunt gefaerbte Blaetterwerk
als wuerde es dich froh begruessen
und rufen “he komm her du Zwerg”

Alles wirkt heut so gross und maechtig
so hell und klar wie’s selten war
es wirkt pompoes und gar so praechtigt
und du fuehlt dich ganz wunderbar

Die Voegel flogen laengst schon fort
ganz weit entfernt zum Sueden hin
um heuer so wie jedes Jahr
der schlimmen Kaelte zu entflieh’n

Leis hoerst du aus dem Laub heraus
ein Eichhorn etwas grantig geckern
genau so wie die Waldesmaus
sucht’s unter Blaettern wohl nach Eckern

Die speichern sie wie jedes Jahr
damit wenn’s draussen kalt und eisig,
um dem Verhungern zu entgehn
in ihrem Nest aus Moos und Reisig

So wanderst du geloest und frisch
dem heimatlichen Herd entgegen
denn dort steht dampfend auf dem Tisch
ganz frischer Kaffee, welch ein Segen

guana