Tagesbeginn
Als noch zur Arbeit man geh’n musste,
brauchte man Wecker aufzudrehen;
der machte Lärm, damit man wusste,
es wäre Zeit nun aufzustehen.
Bei lieben Tierchen, kleinen Kindern,
begann der Tag auch ohne dessen;
ihr Plappern konnte nichts verhindern,
die Hunde wollten Gassi, fressen.
Jetzt könnte man mal länger träumen
- da knallt Müllabfuhr mit den Tonnen.
Klar müssen sie schon früh aufräumen...
So hat auch heut‘ mein Tag begonnen. 😏
(Titelbild aus dem Internet)
Kommentare (19)
@Juchte-Ebi
Dann lebt ihr optimal: nicht nur in einer ruhigen Gegend, sondern auch unter Menschen, die manche Regeln verstehen und anerkennen können. Man kann auch Lärm vertragen, wenn nicht sehr lange, wenn es irgendwie nicht zu vermeiden ist, und wenn man eben vorher darüber informiert wird.
Liebe Christine,
als ewiger Großstadtmensch stört mich der normale Verkehrslärm eigentlich gar nicht.
Nur wenn man mit Schleif-und Bohrmaschinen (90-100 db) anrückt, um stundenlang Hauswände zu perforieren, ja, dann ist meine Schmerzgrenze natürlich auch erreicht.
Vor kurzem erst geschehen, als die Wände des Nachbarhauses bearbeitet und isoliert wurden.
Hoffentlich sind diese Renovierungs-Arbeiten jetzt endgültig abgeschlossen, denn das Baugerüst steht (seit zwei Wochen) immer noch da.😟
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Der Verkehrslärm, liebe Rosi, kann auch für mich nur ein Hintergrund bleiben, wenn nicht ganz laut; eine Autobahn als Nachbarschaft möchte ich doch nicht haben. 😊 Am schlimmsten sind für mich laute und unerwartete Geräusche, die mein Herz schnell schlagen lassen, und ich kann mich nicht gleich beruhigen; es ist die Folge meiner Erlebnisse aus der Kindheit und Jugendzeit.
Wenn mal irgendwelche Renovierungsarbeiten umher, kann ich es ohne weiteres vertragen - solange sich die Herren Baumeister keine Musik einschalten. Denn so eine Art Musik, die ihnen gut gefällt, und das viele Stunden am Tag, das ist für mich eine Qual. Zum Glück kann man es sich wünschen, dass die nicht ganz laut ist; die Ruhe in meiner Wohnung gilt nach den Vorschriften nicht nur zwischen 22.00 und 6.00. 👍
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Liebe Christine,
gerade habe ich dein Gedicht gelesen und festgestellt, dass wir uns mit dem gleiche Thema beschäftigen. Meine "Ruhestörung" ist schon älter, aber heute aktuell, deshalb habe ich es gepostet. Musste mir Luft machen.....
Die armen Müllmänner können ja nichts dafür, dass wir Rentner noch ein bisschen länger schlafen möchten. Aber ich kann dich sehr gut verstehen.
Liebe Grüße
Ingrid
@Winterbraut
Liebe Ingrid, dein Gedicht habe ich wiedererkannt. Obwohl ich sonst eher zerstreut bin, und vieles vergessen kann, bleiben mal gelesene Texte noch ganz fest in meinem Gedächtnis. Und deine Gefühle, wenn du immer wieder von deinen Nachbarn gestört wirst, verstehe ich sehr gut, und solche Leute hasse ich einfach, muss ganz offen sagen. :)
Ja, mit den Mülltonnen könnte man nur schwer leise umgehen. Und der Müll muss ja am besten ganz früh entsorgt werden, vor allem in den warmen Monaten.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Auch ich nehme verstärkten Lärm wahr, teilweise liegt es aber auch daran, dass mein Tinnitus wider Erwarten nicht etwa bedeutet, schlechter zu hören, sondern seit Jahren hör ich selbst leiseste Geräusche stärker, aber das Gegenteil davon wäre die schlimmere Lösung....
😏
🎧 🎧
@JuergenS
Ja, Jürgen, so ist es doch wohl besser. Ich hoffe, dass du deine Beschwerden eventuell nicht nur mit den Medikamenten lindern kannst, sondern auch rein mechanisch, mit speziellen Ohrenstöpsel eben. Ich wünsche dir also viel angenehme Stille in der schönen Herbstlandschaft. 😊
@Christine62laechel
danke, alles gut, man kann damit leben, denn es ist schon Jahre so und das haben ja viele.
Liebe christine62Laechel,
wie harmlos gegen alle nervigen Lärm-belästigungen, ist der WECKER.....so, wie Du ihn hier abgebildest hast...so kann ich allen Kommentane nur zustimmen, jetzt im Herbst kommen noch die "Laub-bläser" hinzu....die ätzenden Krach machen....
Du hast ein "lautes" Thema in Reime versetzt..
klasse, mit Dank und Gruß 🐞
@ladybird
Liebe Renate, heutzutage gibt es zum Glück auch mehrere Möglichkeiten, sich von ganz angenehm klingenden Melodien oder freundlichen Geräuschen wecken zu lassen: im Handy findet man so etwas zum Beispiel.
Eine ganz stille Welt kann es für uns leider kaum geben; wenn man aber immer daran denken würde, die Anderen nicht zu stören, wäre es sicher besser. Wer weiß, vielleicht entwickeln auch die Müllabfuhrunternehmen irgendwelche Ideen: andere Mülltonnen, anderen Transport...? 😉
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Liebe Christine,
auch hier werden die Mülltonnen schon morgens vor 6 00 Uhr abgeholt, mit dem dazugehörigen Lärm. Aber mir macht das nichts, ich stehe oder besser wache gerne früh auf.
Was mich vielmehr stört, sind die ständigen Blinksignale oder kleinen Lämpchen die überall leuchten. Router, Drucker, TV, Nachtlicht.....
Bei mir zuhause kann ich das abdecken, da ich aber sehr oft auch in Hotels übernachte ist es schier unmöglich mich vor dem Geblinkt zu schützen. Und Schlafmasken mag ich nicht.
LG Gisela🙋♀️
@Globetrotter
Liebe Gisela, jegliche Schlafmasken, oder die von Brigitte erwähnten Ohrenstöpsel kommen auch bei mir nicht in Frage. Ja, blinkendes Licht ist auch so etwas wie Lärm. Es macht unnötig aufmerksam. Ich empfinde so etwas wie laute Geräusche oder blinkendes Licht als Alarm, als eine Art Aggression. Und obwohl ich auch eher eine Frühaufsteherin bin, werde ich lieber von selbst wach - endlich, nach so vielen Jahren mit Pflichten, Schule, Arbeit.
Ich habe nur ganz selten in Hotels übernachten müssen; Mal störte mich eine Bar unter meinen Fenstern, Mal zu dicke für die Jahreszeit Bettdecke, und ich hatte nichts Anders dabei. Irgendwie nicht danach beim Hotelpersonal gefragt. 😊
Mit herzlichen Grüßen
Christine
lache
ja liebe Christine
und bei mir hocken im herbst die krähen auf den bäumen und machen in aller frühe ein mordsgeschrei
hatte feude beim lesen und schmunzeln im gesicht
liebe Grüße
hade
@protes
Lieber Hade, ich bin hier auch zwangsläufig eine "Ornitologin". Da ich nur etwa 1,5 km vom großen Fluß entfernt wohne, gibt es hier viele Seeschwalben und Möwen. Jetzt sind sie stiller geworden, im Frühling aber, als sie ihre Familien gründeten, konnte man sie hören von früh bis spät. Also, ich freue mich jetzt schon auf den Frühling, aber... Na ja, vielleicht werden sie im nächsten Jahr woanders nisten wollen. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Es ist insgesamt so eine laute Welt geworden, liebe Christine, wie ich finde. Vor allem wenn man in der Stadt wohnt. Schon immer habe ich Sehnsucht nach Stille, die aber mittlerweile schwer zu finden ist. Ich plage mich mit mehreren lauten Geräuschquellen herum. Das einzige womit man sich schützen kann, vor allem nachts, sind Ohrenstöpsel. Die wiederum empfinde ich auch als nicht sehr angenehm. Ich habe schon immer mal den Rat bekommen, in sich selbst muss man die Stille finden, dann spielt der Lärm außen herum keine Rolle. Aber wie man das macht, das konnte mir keiner so wirklich sagen. Also, liebe Christine müssen wir irgendwie mit dieser lauten Welt zurechtkommen und vielleicht immer mal wieder Orte aufsuchen, an denen es wirklich still ist. Ich kenne einen, nämlich dieses Kapellchen, dort hört man wirklich keinen Laut![]()
Herzliche Grüße
Brigitte
@Roxanna
Liebe Brigitte, ich frage mich: wo bleiben all die Aktionen, von denen man vor etwa 20 Jahren immer wieder hören konnte: Lärm ist schädlich für die Gesundheit und für die Umwelt. Jetzt wurde es allgemein und fast überall laut, oft ganz dumm. Meine Schwester wohnt in der Nähe von zwei Kindergärten. Es gibt da immer wieder irgendwelche "Events", die so kleine Kinder meiner Meinung nach gar nicht brauchen. Laute und ganz blöde Popmusik, nach Geschmack der lieben Betreuerinnen wahrscheinlich, müssen dabei die Bewohner der ganzen Wohnsiedlung mitbekommen, ob sie es sich wünschen, oder auch nicht. Mehr noch: neulich stand eine Betreuerin im Hof mit einer Gruppe von nicht mehr als 10 Kindern - und sie sprach sie durch ein Micro an. Das konnte auch die halbe Stadt hören. Und was lernen die Kinder dadurch, ist ja klar: sei laut und grob. 😏
Ich möchte jedoch hoffen, dass sich mit der Zeit sowohl die Betreuerinnen, als auch die Sitten noch ändern werden. 😊
Schön ist deine Kapelle, liebe Brigitte; ich kann mir vorstellen, dass man da auf gute, ruhige Gedanken kommen kann.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Vor einem Jahr, liebe Christine hat nur ein paar Meter entfernt ein Kindergarten aufgemacht. Die Kinder sind meistens draußen und machen einen Höllenlärm. Da wird geschrien, gegilft und noch ganz andere Geräusche gemacht. Seitdem kann ich meinen Balkon eigentlich nur noch am Wochenende nutzen. Dass Kinder auch laut sein dürfen, dagegen ist ja nichts zu sagen, aber über viele Stunden am Tag, das geht doch manchmal wirklich an die Nerven. Früher war in den Räumen eine Apotheke, da war es natürlich besonders leise 😁. Als älterer Mensch, der vielleicht doch hin und wieder auch ein gewisses Ruhebedürfnis hat, hat man es manchmal doch etwas schwer.
Lieben Gruß
Brigitte
@Roxanna
Liebe Brigitte, es ist einfach nur schade um die frühere, vernünftige europäische Pädagogik. 😏
Schönes Gedicht. Ich habe ja das Glück mit meiner Liebsten in einem Block zu leben, der Richtung Wald den Blick heraus lässt. Vor uns ist keine Straße und auch sonstige Aktivitäten finden dort nicht statt. Aber wenn es so wäre, auch nicht schlimm. Wir sind sowas von tolerant und wat mut dat mut. Wir haben ganz liebe Leute im Haus und wenn die mal rumzimmern müssen und es mal etwas lauter werden könnte, dann sagen die vorher bescheid.