November
gibt er doch Zeit, sich mehr auf sich selbst zu besinnen.
Mal nachzudenken, wo stehe ich, was will ich hier,
was wünsche ich und was kann ich auch tun dafür.
Nicht immer macht er ein schweres Gemüt,
gilt’s doch herauszufinden, was noch im Innern blüht.
Trägt man den Sonnenschein in seinem Herzen,
kann Nebelgrau und Vergänglichkeit kaum schmerzen.
An manchen Tagen zeigt sich schön und bunt die Natur,
den Blick dafür zu haben, das bringt doch Freude pur.
Allem kann man auch etwas Gutes abgewinnen,
wir müssen uns darauf nur einfach besinnen.
Kommentare (20)
@ladybird
Heute, liebe Renate ist hier wieder blauer Himmel und Sonnenschein und die bunten Blätter leuchten. Es ist so, wie man sich einen schönen Herbsttag vorstellt und sogar wieder so warm geworden, dass mir meine dicke Jacke, als ich vorhin unterwegs war, zu warm geworden ist.
Gleich zweimal im November Geburtstag feiern zu können, das ist auf jeden Fall die Rettung gegen aufkommende Trübnis.
Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße nach Kölle
Brigitte
Zwei 💗chen habe ich noch bekommen von ladybird-Renate und Margit, für die ich lieben Dank sage.
Herzliche Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
der November ist einfach nicht meins. Bei uns im Norden wird es oft gar nicht richtig hell und man ist den ganzen Tag auf elektrisches Licht angewiesen. Was ich so gar nicht mag. Dazu kommen meine Jahre, im Ausland wo ich jeden Tag, wenn machmal auch nur kurz, die Sonne sehen durfte.
Ich bin froh und glücklich darüber das ich dem entfliehen kann. Es werden ja auch immer mehr Rentner die in der Sonne überwintern.
Ich brauche auch keine dunkle Jahreszeit um über mein Leben nachzudenken. Das tue ich schon so, viel zu oft und versuche Dinge zu ändern oder eine andere Sichtweise zu erhalten. So bleibe ich - gedanklich - auch fit, neben meinem Sport, also jede Menge Bewegung hat mir schon immer aus depressiven Phasen herausgeholfen.
LG Gisela🙋♀️
@Globetrotter
So, liebe Gisela, hat jeder Mensch andere Bedürfnisse. Wie gut, wenn die Möglichkeit und die Gegebenheiten da sind, für sich gut zu sorgen. Natürlich hast du Recht, man kann immer über sein Leben nachdenken und muss sich das nicht für die dunkle Jahreszeit aufheben. Besonders in Zeiten, wo man das Gefühl hat, etwas ändern zu wollen, kommt man da gar nicht umhin.
Ob ich es in diesem Jahr schaffe, "positiv" zu bleiben, da bin ich mir nicht so sicher. Der November ist ja auch der Monat mit vielen Gedenktagen und es ist erst ein paar Monate her, dass ich meinen Sohn verloren habe.
Ja, Sport und Bewegung können auch Stimmungsaufheller sein. Hut ab, dass du da so diszipliniert bist, wie ich an anderer Stelle schon mal gelesen habe. Viel Freude, da wo du jetzt bist, danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von
Brigitte
@Roxanna
Liebe Brigitte,
ich weiss das mit deinem Sohn, und wünsche dir ganz viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate.
Jeder braucht etwas anderes um Depressionen oder Kummer und Leid zu bewältigen, ich hoffe du findest was dir gut tut und dir über die Zeit hinweghilft. Ich bin sicher ganz ganz viele liebe Menschen hier im ST stehen dir mit mit offenen Ohren, Rat und Tat zur Seite falls es mal ganz dicke kommt. Auch ich.
Sei ganz lieb gegrüsst
Gisela
ich weiß nur liebe Brigitte, dass es menschen gibt die meinen zu ersticken bei den herbstnebeln und fürchten sich vor dem herbst obwohl er ja auch wunderbare seiten hat.
ich mag nur das nasskalte nicht was lwider auch der winter und oft das frühjahr noch mitbringen
aber im grunde mag ich die jahrezeiten alle
jede auf ihre art am meisten setzt mir aber der sommer zu
wenn er große hitze bringt
ja wenn es dunkler wird kommen auch die zeiten in denen ich nachdenklicher werde
euer im kachelofen zeit mit einem buch oder einfach nur sitzen und nachdenken
oder musik hören und sich treiben lassen
all das ist mir jetzt beim lesen deines gedichtes eingefallen
danke dafür
und liebe grüße
hade
@protes
Du, lieber hade, hast schon Ideen, wie du dir diese Zeit trotzdem gut gestaltest. Ich kann es verstehen, dass Menschen nasskalt und Nebel und frühe Dunkelheit nicht mögen. Aber ganz ehrlich, und da bin ich mit dir total einig, diese heiß/schwülen Sommertage, wie wir sie hier fast ständig haben und die mich schachmatt setzen, finde ich viel schwerer auszuhalten. Gegen diese Hitze kann man sich kaum schützen, gegen Kälte schon. Ich finde es auch gut, dass es die wechselnden Jahreszeiten gibt. So kommt doch jede(r) auf seine Kosten 😊.
Vielleicht ist es ja manchmal auch gar nicht das Wetter, das bei manchen Menschen so auf die Stimmung drückt, sondern dass man vielleicht stärker mit sich selber konfrontiert wird, weil weniger Ablenkung da ist.
Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich
Brigitte
Liebe Roxanna,
zugegeben, es fällt etwas schwer sich diesen nasskalte und besinnlichen Monat etwas „schön zu gucken.“ Trotzdem kann man sich aber durchaus mal in die Welt der gefühlvollen Erinnerungen begeben, um danach wieder das Schöne in der Gegenwart zu entdecken.
Für eine interessante Ausstellungseröffnung im Kunstmuseum habe ich mich bereits angemeldet, da ich den Künstler kannte. Auch einen Bummel über den beleuchteten Weihnachtsmarkt oder eine Advents-Pflanzenausstellung (zum Monatsende) finde ich immer sehr schön.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Was ich am November nicht mag ist Dauerregen oder über Tage anhaltende Nebelsuppe. Lassen wir uns überraschen, wie er sich in diesem Jahr zeigt, liebe Rosi. Wir hier im Schwarzwald haben allerdings die Möglichkeit, wenn es unten neblig ist, auf die Höhe zu fahren, wo dann oft strahlender Sonnenschein ist.
Wie die Natur sich zurückzieht, so können wir die Außenaktivitäten nach innen verlagern, z.B. Konzerte, Ausstellungen, Museen besuchen oder auch mal wieder ins Kino gehen und vieles andere mehr. Viel Freude wünsche ich dir bei der Ausstellungseröffnung im Kunstmuseum.
Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von
Brigitte
Naja, liebe Brigitte, der November war schon immer ein Monat mit dunklen Stunden, kaum Sonne und leider sehr viel Nass..., es regnet bei uns schon den ganzen Tag, dazu ist es mehr als nur trübe, obwohl es noch Oktober ist.
Um dem "Trübsal" ein Schippchen zu schlagen, sind wir heute in ein Einkaufscenter gefahren und siehe da, ich habe sogar eine schicke Jacke gefunden. Was möchte man mehr und schon hellen sich die Gedanken auf und machen gute Laune. Man staunt immer wieder, was doch letztlich Kleinigkeiten so bewirken können.
Herbstliche Grüße sendet
Kristine
@werderanerin
Man kann eigentlich fast immer etwas finden, was einem die Stimmung aufhellt, liebe Kristine, und wenn es „nur“ eine schöne neue Jacke ist. Ich erinnere mich, dass ich als Kind immer am 1. November, wenn die Gräber besucht wurden, zum ersten Mal meinen neuen Wintermantel, wenn ich einen bekommen hatte, ausführen durfte. Da war ich stolz wie Bolle, denn so oft gab es keinen neuen Mantel.
Die Entscheidung hat man ja immer, lasse ich mich vom Wetter runterziehen oder habe ich etwas, womit ich gegensteuern kann.
Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von
Brigitte
Liebe Brigitte,
der November ist für mich genauso, wie du ihn so schön verwortet hast.
Eine Zeit der Besinnlichkeit, in den Erinnerungen auch traurige Momente, und trotzdem eine Zufriedenheit mit den Umständen.
Auch das Foto mit dem Laub ist passend, da es noch im Abschied leuchtet.
Liebe Grüße
Ingrid
@Winterbraut
Man kann im November, liebe Ingrid, die Zeit auch nützen, um schon einmal ein wenig Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen und, wie du schreibst, sich erinnern. Vom Wetter her zieht es einen nicht mehr so nach draußen für Freizeitaktivitäten wie während des Sommers und so bleibt mehr Muße für anderes.
Ich danke dir fürs Lesen und für deinen Kommentar und grüße herzlich
Brigitte
Der November, liebe Brigitte, war vor allem während meiner Kindheit ein "guter Monat".
Jeweils am 3. dieses Monats bekam ich von meiner Großmutter väterlicherseits irgend etwas geschenkt. Es war der einzige Tag im Jahr, an dem ich ihre übliche tägliche Meckerei ertragen konnte. 😇
Herzliche Grüße
Hubert
@Songeur
Das ist eine ganz besondere Erinnerung im November, lieber Hubert. Du siehst, auch wer an chronischer Meckerei leidet, hat mal gute Momente. Wissensdurst, um nicht das Wort "Neugierde" zu verwenden, wurde ausgelöst, warum gerade am 3. November. War das ein besonderer Tag in eurer Familie? Dein Geburtstag ist es ja nicht. Falls das aber ein Familiengeheimnis sein sollte, könnte ich verstehen, wenn du nicht antworten willst 😉.
Liebe Grüße auch an Maite von
Brigitte
@Roxanna
Am 3. November feierte meine Grossmutter meinen Namenstag. Sie hatte es wohl mit Jägern. 😊
Herzliche Grüsse
Hubert
@Songeur
Darüber, lieber Hubert, habe ich schon mal gelesen oder gehört, dass früher der Namenstag groß gefeiert wurde und weniger der Geburtstag. Manchmal wurde auch der Name verwendet, der am Tag der Geburt gerade dran war.
Lieben Gruß
Brigitte
Liebe Brigitte, mit Deinen Worten:
an manchen Tagen zeigt sich schön und bunt die Natur,
den Blick dafür zu haben, das bringt doch Freude pur.
habe ich vorhin Deinen "November" gelesen, mit Freude pur...
wünsche ich Dir einen erträglichen November....ich habe 2 "November-Geburtstags-Kinder, diese kleinen Feste, sind meine Lichter im November...,lach,
lieben Dank und Gruß 🐞