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Gesundheit lagerungsschwindel, was hilft dagegen?

taralenja1.11.
taralenja1.11.
Mitglied

RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von taralenja1.11.
als Antwort auf Der-Waldler vom 16.04.2024, 21:34:45
lieber Der-Waldler,

ja, medizinisch ist es abgeklärt, bei der ersten schlimmen schwindelattacke sah die pflegerin die augen so zittern und weil es nicht aufhörte, hat sie die rettung gerufen. als diese von dem zittern der augen hörten, rieten sie uns gleich in die hno klinik zu fahren. dort wurde der lagerungsschwindel mit hilfe einer spezialbrille festgestellt. und dort zeigte man uns auch die übungen gegen den schwindel. dazu wird der schwindel durch bestimmte bewegungen ausgelöst und das muss man eine minute auf beiden körperseiten aushalten.
das problem wird die diagnostik sein. wir haben immernoch diese unmögliche hausärztin, die nichts anordnet, weil sie uns nicht ernst nimmt. sie redet auch nicht mit uns, sondern nur mit dem personal. wir haben schon mal unsere betreuerin eingeschaltet, die ja die gesundheitssorge hat und ihr zwei briefe geschrieben. dadurch fühlte sie sich aufgehetzt.
das personal hier im heim weiß auch nicht mehr weiter und möchte auch nicht 3 mal nachfragen, denn dann fühlt sich die ärztin erst recht gestört. eine beschwerde an die kassenärztliche vereinigung würde die so schon angespannte situation noch verschärfen.
was können wir noch tun?

💚lichst
taralenja und familie
Inge--MA
Inge--MA
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf taralenja1.11. vom 16.04.2024, 19:49:10
Uiuiui, taralenja ...
Auch ich kenne diese Blutdruckwerte, aber deswegen bekam ich keinen Schwindel, wie Du ihn beschreibst. Aber ich fühlte mich auch elend, hatte Herz- und Atembeschwerden und das Gehen fiel mir schwer. Bei mir ging es ca. zwei Jahre bis die Ärzte endlich auch daran geglaubt hatten, dass mein hoher Blutdruck mit Wasseransammlungen im Körper zu tun hat. Vorher zuckten sie nur die Schultern, wenn ich dieses Thema zur Sprache brachte. Jetzt habe ich einen zusätzlichen Blutdrucksenker, der zwar auch seine Nebenwirkungen hat, aber das Wasserproblem (plus salzarmes Essen) bin ich im Moment los.
Aber - man kann hier auf schriftlichem Weg gar nicht beurteilen, welche Zusammenhänge Deine Beschwerden haben. Vor allem auch nicht, ob Dein hoher Blutdruck überhaupt die Ursache für diese Schwindelarten ist. 

Meine div. Schwindelattacken hatten nichts mit dem Blutdruck zu tun. Es begann bei mir schon viel früher, als mein Blutdruck noch 'erträglich' war.
Selbstverständlich reagieren auch nicht alle Menschen auf solche Probleme gleich.

Vorrangig muss Dein Blutdruck unbedingt runter!

Warum der bei Dir so hoch ist muss jedoch abgeklärt und das richtige Medi verschrieben werden.
Wenn der Schwindel dann trotzdem noch nicht verschwunden ist, muss man ihn selbstverständlich auch abklären. 

Apropos Schwindel: sie können auch wegen Über- bzw. Falschbelastung des Nackens auftauchen. Dann kämen allerdings auch noch Verspannungen hinzu. Darum male ich höchstens nur ein Mal im Jahr, wenn überhaupt, und reduziere auch noch u.a. die Bildschirmtätigkeiten und fast alles was ich mir für's Seniorenalter vorgenommen hatte. 

Angst vor den Schwindelattacken musst Du aber keine haben. Die sind ja höchstens eine Begleiterscheinung oder sie haben eine ganz andere Ursache. Das wäre dann die Sache mit den verirrten Steinchen im Ohr. Und das ist schmerzlos behandelbar. 

Alles Gute für Dich!

Liebe Grüsse - Inge

 
taralenja1.11.
taralenja1.11.
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von taralenja1.11.
als Antwort auf Mareike vom 18.04.2024, 07:29:47
liebe mareike,
zum glück war der blutdruck nur zwei tage so hoch, ich konnte wegen der übelkeit und erbrechen keine medikamente nehmen. jetzt geht es wieder, er war heute morgen, gleich nach dem aufwachen 171:94, puls 83. und heute früh habe ich erfahren, dass ich eine zusätzliche blutdrucktablette bekomme.
aber eines ist mir noch aufgefallen: ich friere ganz fürchterlich. die heizungen sind schon abgestellt.
ich danke dir trotz allem für deine fürsorglichen worte. auf alle fälle werde ich den blutduck im auge behalten.
ich wünsche dir einen schönen tag.

💚lichst
taralenja und familie

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Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf schorsch vom 16.04.2024, 22:42:20

Da gebe ich Dir halbwegs recht, Schorsch.
Ja, man kann die Ärzte wegen Nebenwirkungen von Medis sehr selten, bis gar nicht überzeugen. 
Aber weder Dreh- noch Lagerungsschwindel (also die so diagnostizierten) kommen von den Medis. 
Es bitzeli trümmlig auch -  aber nur eine gewisse Zeit nach der Einnahme. 
Nicht jeder Schwindel ist ein Dreh- oder Lagerungsschwindel. 
Grüessli  -  Inge

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf taralenja1.11. vom 18.04.2024, 08:26:54

Liebe Taralenja und Familie,

ich würde mich an die Kassenärztliche Vereinigung wenden.

Mag sein, dass die Ärztin dann noch blöder wird, aber es kann auch sein, dass sie sich ändert, denn sie will ja sicher diese Geldquelle nicht verlieren. Die hausärztliche Betreuung eines Heimes ist SEHR gut bezahlt. Ich habe das in dem Heim, in dem ich gearbeitet habe, sehr oft an den Abrechnungen gesehen, und ein guter Bekannter von mir versorgt als Hausarzt ein Heim im Raum Frankfurt.

Vor allem aber: Es geht nicht um die Befindlichkeiten einer Ärztin, es geht nicht um den Stress vom Heimpersonal, es geht um Deine Restgesundheit, ja, evtl. um Dein Leben!

Alles Gute

DW

Mareike
Mareike
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf taralenja1.11. vom 18.04.2024, 08:58:40
Liebe Taralena
Deine Beschwerden sind mir sehr vertraut.
Auch dieses Frieren - das kann natürlich sein, dass es bei Euch zu kalt ist.

Ich hatte vor kurzem eine massive Blutdruckentgleisung - da half nichts: Und trotz Heizung und Heizdecke habe ich gefroren.

Es sind komplexe Abläufe in unserem Körper.
Du hast viele Beeinträchtigungen.
Um so wichtiger wäre es, dass da sorgfältig hingeschaut wird.

Alles Gute
Mareike

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taralenja1.11.
taralenja1.11.
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von taralenja1.11.
liebe @mareike , @Inge--MA und  @Der-Waldler ,
wir hatten einen langen beitrag geschrieben und beim speichern verschwand er irgendwo. der zweite beitrag war etwas kürzer, aber auch der ließ sich einfach nicht speichern. da haben wir erstmal den läppi für zwei stunden runter gefahren.
leider geht es uns heute so schlecht, dass wir einen dritten beitrag nicht fertig bekommen. wir wollten es euch wissen lassen, damit ihr nicht denkt, ihr macht euch mühe und wir reagieren nicht. vielleicht klappt es ja heute nachmittag, ansonsten morgen.

💚lichst
taralenja und familie


 
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf taralenja1.11. vom 18.04.2024, 12:47:42

Alles Gute für Euch, und baldige Stabilisierung.

LG

DW

olga64
olga64
Mitglied

RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Inge--MA vom 18.04.2024, 08:59:15
Da gebe ich Dir halbwegs recht, Schorsch.
Ja, man kann die Ärzte wegen Nebenwirkungen von Medis sehr selten, bis gar nicht überzeugen. 
Aber weder Dreh- noch Lagerungsschwindel (also die so diagnostizierten) kommen von den Medis. 
Es bitzeli trümmlig auch -  aber nur eine gewisse Zeit nach der Einnahme. 
Nicht jeder Schwindel ist ein Dreh- oder Lagerungsschwindel. 
Grüessli  -  Inge
Ich denke auch, es ist nicht sehr hilfreich bis sogar hoch gefährlich, wenn sich Betroffene bei gesundheitlichen Defiziten mehr auf Koimmentare im Netz verlassen als ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Arzt/Ärztin ihres Vertrauens zu führen.

Ich nehme seit vielen Jahren einen Blutdrucksenker; ein verschriebenes Präparat, das ich lange gut vertragen habe.
Dann bekam ich eine Art Ödme in den Beinen, welche bei einer Untersuchung bei meiner Gynäkologin entdeckt wurden, die mich dringend aufforderte, umgehend meine Internistin aufzusuchen, um dort u.a. eineUltraschall-Untersuchung meines Herzens plus EKG zu machen.
Schon am nächsten Tag war ich dort - es war alles im normalen Bereich - aber meine Füsse/Beine immer noch angeschwollen.
Daraufhin setzte sich meine Ärztin mit dem Hersteller des Präparates in Verbindung. Sie erfuhr ,dass dort eine minimale Rezepturänderung vorgenommen wurde, die allerdings noch in dem niedrigen Bereich lag,dass dies nicht deklariert werden musste.
Sie verschrieb mir daraufhin ein anderes Präparat - das nehme ich nun seit einigen Monaten, ohne Probleme und auch die Anschwellung in den Füssen/Beinen ging rasch zurück (mit etwas Unterstützung durch Entwässerungspillen).

Meine Ärztin und ich arbeiten seit ca 15 Jahren zusammen - das gegenseitige Vertrauen ist gross und ich bin froh, von ihr behandelt zu werden und auch Fragen oder Probleme dort effizient bearbeitet werden. Olga
taralenja1.11.
taralenja1.11.
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RE: lagerungsschwindel, was hilft dagegen?
geschrieben von taralenja1.11.
als Antwort auf taralenja1.11. vom 18.04.2024, 12:47:42
guten tag @mareike , @Inge--MA , @Der-Waldler  und interessierte userinnen und user,
ich möchte versuchen die gedanken von gestern, die im nirgendwo verschwunden sind, heute noch einmal aufzugreifen. wir haben ja die ganze zeit gedacht, dass wir den lagerungsschwindel haben. aber bei den übungen wird uns nicht schwindlig, so wie es sein sollte. das personal hat es ganz nach anweisung gemacht und trotzdem passiert nichts, selbst als wir die übung deimal hintereinander gemacht haben. aber wenn wir den kopf ein bisschen bewegen oder uns im bett auf die seite legen dann dreht es sofort, bei letzterem richtig heftig, wo wir todesangst verspüren. und wenn wir unseren kopf nach rechts oder links drehen, ist sofort schlimmer schwindel da und es knackt im nacken. deshalb vermuten wir, dass wir noch einen anderen schwindel haben. gibt es jemanden mit erfahrung in dieser richtung? bei der ersten schwindelattacke waren deutlich die augenbewegungen zu sehen. und auch in der klinik bei der diagnosestellung wurde das mit einer spezialbrille gesehen. und dort wurde mit uns das manöver gemacht. dann haben wir eine woche ruhe gehabt und wegen der todesangst dieses manöver nicht angewandt. aber nach dieser woche bekamen wir nachts eine ganz schlimme attacke. unser kopf kippt im schlaf immer auf die linke seite . dadurch haben wir immer im nacken beschwerden. momentan bauen wir uns aus einer decke und kissen eine stütze, so dass der kopf einigermaßen gerade bleibt. auch daher kommt unsere vermutung.
über eigene erlebnisse und behandlungen wären wir sehr dankbar.

💚lichst
taralenja und familie

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